Davon suchen knapp 600 Personen aktiv nach einer Arbeits- oder Ausbildungsstelle.
Abschlus Sprach- und Integrationskurse
Viele dieser Geflüchteten schließen in den Sommermonaten ihre Sprach- und Integrationskurse ab. Damit ist eine der größten Hürden für viele Arbeitgeber – fehlende Sprachkenntnisse – überwunden. Insbesondere im Helferbereich können die Unternehmen im Landkreis das erhebliche Arbeitskräftepotenzial nutzen.
Arbeitgeberservice des Landkreises
Der landkreiseigene Arbeitgeberservice (AGS) besucht regelmäßig die Integrationskurse, um die Teilnehmer besser kennenzulernen und erste Jobangebote zu vermitteln. Unternehmen, die auf Personalsuche sind, werden ermutigt, diese Gelegenheit zu nutzen. Zusätzlich zu den Geflüchteten aus der Ukraine betreut das Jobcenter des Landkreises weitere 2.400 arbeits- und ausbildungsplatzsuchende Kunden, die ebenfalls ein großes Potenzial für die lokale Wirtschaft darstellen.
Der AGS fungiert als Dienstleister für Arbeitgeber und bietet umfangreiche Unterstützung bei der Personalbeschaffung. Durch eine gezielte Vorauswahl der Bewerber nach den Vorgaben der Unternehmen wird der Einstellungsprozess effizient gestaltet. Der Service umfasst die Beratung rund um den Arbeitsmarkt, Förder- und Qualifizierungsmöglichkeiten sowie das Thema Personalmanagement, alles individuell auf die Bedürfnisse der Unternehmen zugeschnitten.
Die Berater besuchen gerne interessierte Unternehmen, um die besten Lösungen für deren Personalbedarfe zu finden. Der Service ist für Unternehmen kostenlos.
Ansprechpartner
Standort Rotenburg (Wümme)
Andrea Kaiser, Tel. 04261 983-3725, andrea.kaiser@lk-row.de
Amir Motamedi, Tel. 04261 983-3733, amir.motamedi@lk-row.de
Standort Zeven
Frau Stoboy, Tel. 04781 983-6748, r.stoboy@lk-row.de
Standort Bremervörde
Frau Rass, Tel. 04761 983-4647, r.rass@lk-row.de
Arbeitsmarkt im Landkreis
Der Arbeitsmarkt im Landkreis zeigt eine insgesamt positive Entwicklung. Aktuelle Daten belegen, dass der Markt wieder vermehrt Arbeitskräfte aufnimmt und kontinuierlich Fortschritte bei der Integration von Arbeitsuchenden erzielt werden.
Seit Jahresbeginn konnten 308 Personen in Arbeit integriert werden, was einer Steigerung von 13 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Unter diesen erfolgreich integrierten Arbeitskräften befinden sich 53 Geflüchtete aus der Ukraine. Diese positive Tendenz unterstreicht die zunehmenden Bemühungen und Erfolge bei der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten.
Ein weiterer positiver Trend ist der Rückgang der Leistungsempfänger im SGB II. Seit drei Monaten in Folge sinkt die Zahl der Personen, die auf Bürgergeld angewiesen sind. Aktuell beziehen 6.691 Personen im Landkreis SGB II-Leistungen, 42 weniger als noch im Vormonat. Von diesen 6.691 Personen sind 1.134 Flüchtlinge aus der Ukraine, bei dieser Gruppe zeigt sich ein Rückgang von 48 im Vergleich zum Vormonat.
Von den SGB II-Empfängern sind 4.537 Personen erwerbsfähig, was im Vergleich zum Vormonat einen Rückgang von 18 Personen darstellt. Diese Personen leben in 3.313 Bedarfsgemeinschaften, sieben weniger als im Vormonat. Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften, in denen mindestens ein Flüchtling aus der Ukraine lebt, liegt aktuell bei 484. Das entspricht einem Rückgang von vier Bedarfsgemeinschaften im Vergleich zum Vormonat.
Auch die Arbeitslosenzahl im Bereich SGB II ist im Mai leicht gesunken. Aktuell sind 2.188 Personen arbeitslos gemeldet, zwei weniger als im Vormonat. Dies entspricht einer Arbeitslosenquote von 2,4 %. Unter den Arbeitslosen befinden sich 367 Geflüchtete aus der Ukraine, 17 weniger als noch vor einem Monat.
Diese positiven Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt spiegeln den Erfolg des Landkreises und seines Arbeitgeberservice wider. Der Arbeitgeberservice unterstützt lokale Unternehmen durch gezielte Vermittlung und umfangreiche Beratungsangebote bei der Personalbeschaffung.