Erste Analyseergebnisse vor Ort ergaben keine Anzeichen für wassergefährdende Stoffe, jedoch wurde eine verstärkte weiße Sedimentablagerung an der Gewässersohle beobachtet.
Tennet verlegt aktuell an dieser Stelle für seine SuedLink-Trasse ein Erdkabel unter die Oste. Der Landkreis hatte verfügt, dass die Arbeiten bis auf Weiteres eingestellt werden und ein Gewässerökologe beauftragt wird.
Weitere Proben wurden genommen und zur Untersuchung ins Wasserlabor des Landkreises gebracht. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen liegen nun vor.
Sie zeigen keine organoleptischen Befunde, auch Kohlenstoff, Phosphor und Stickstoffuntersuchungen sind unauffällig.
Weiterhin ist ausschließlich eine erhöhte Trübung und damit zusammenhängend Auffälligkeiten in den abfiltrierbaren Stoffen festzustellen. Somit bestätigt sich der Verdacht einer rein physikalischen Gewässerverunreinigung.
Weiteres Vorgehen
Die Bundesnetzagentur stimmt sich mit Tennet und dem Landkreis über eine schadlose Weiterführung der Bohrung ab. Im Anschluss kann dann die Freigabe der Fortführung des Leitungsbaus durch den Landkreis erfolgen.