Aktuell sind im Landkreis 6.823 Personen auf Bürgergeld angewiesen, 79 weniger als noch vor einem Monat. In dieser Zahl sind 1.199 Flüchtlinge aus der Ukraine enthalten. Hier ist innerhalb des letzten Jahres ein leichter Rückgang zu beobachten, im März 2023 waren noch 1.379 Personen auf SGB II Leistungen angewiesen (-180 zum Vorjahr).
Bedarfsgemeinschaften
Von den 6.823 Personen im SGB II Bezug sind 4.617 erwerbsfähig (-46 zum Vormonat). Sie leben in 3.365 Bedarfsgemeinschaften (-48 zum Vormonat). Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften, in der mindestens ein Flüchtling aus der Ukraine lebt, liegt aktuell bei 493 (-11 zum Vormonat).
Arbeitslosenzahl
Die Arbeitslosenzahl im Bereich SGB II ist im März nur leicht gestiegen. Sie liegt aktuell bei 2.211 (+4 zum Vormonat). Dies entspricht einer Arbeitslosenquote von 2,4%. In dieser Zahl sind 372 Flüchtlinge aus der Ukraine enthalten, 21 weniger als noch vor einem Monat.
Aktuelle Entwicklung des Arbeitsmarktes
Nach wie vor verhält sich der Arbeitsmarkt im Landkreis trotz schwächelnder Konjunktur recht robust. So gibt es laut Statistik der Bundesagentur für Arbeit aktuell über 1.700 unbesetzte Stellen im Landkreis, vor allem Fachkräfte werden händeringend gesucht. Aber auch über 300 Helferstellen sind als vakant gemeldet.
Somit bleibt es das vorrangige Ziel des Jobcenters, Kunden in Arbeit zu vermitteln. Seit Jahresbeginn gelang dies für 154 Kundinnen und Kunden. Sie konnten erfolgreich in den 1. Arbeitsmarkt integriert werden.
Darunter waren auch 22 ukrainische Flüchtlinge. Viele der ukrainischen Flüchtlinge besuchen zurzeit Sprachkurse, die im Laufe des Jahres beendet sein werden. Im Anschluss stehen diese Personen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung.