Landkreis Rotenburg (Wümme)

Das Projekt
„Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt“ ist ein Gesundheitsprojekt, das vom GKV-Bündnis für Gesundheit (GKV = gesetzliche Krankenversicherungen), in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit, dem Deutschen Landkreistag und dem Deutschen Städtetag, gefördert wird. Seit dem Jahr 2019 läuft es auch im Landkreis.
Das Projekt hat die Verbesserung der gesundheitlichen Situation von arbeitslosen Menschen zum Ziel.

Zusammen mit kommunalen Partnern, beispielsweise (Sport-)Vereinen, Arbeitsloseninitiativen, Wohlfahrtsverbänden, Selbsthilfen oder Familienzentren und anderen regionalen Akteuren, werden Unterstützungsangebote geschaffen, die die gesundheitliche Lage von arbeitslosen Menschen verbessern und damit auch ihre Chancen auf den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu erhöhen sollen.
Je nach individuellem Bedarf vor Ort stehen Themen wie Bewegung, Stressbewältigung, psychische Gesundheit und gesunde Ernährung im Vordergrund.

Das Projekt setzt dabei stark auf Partizipation: Arbeitslose Menschen sollen möglichst in die Angebotsgestaltung einbezogen werden und an der Verbesserung der regionalen Rahmenbedingungen zur Gesundheitsförderung mitwirken. Dazu werden die Menschen regelmäßig nach ihren Anliegen und Bedarfen befragt.

Den arbeitslosen Menschen, unabhängig bei welcher Krankenkasse sie versichert sind, entstehen keine Teilnahmegebühren und es sind keine Vorleistungen erforderlich. Entsprechend der jeweiligen gesetzlichen Zuständigkeit wird das Engagement der Arbeitsmarktseite aus Mitteln des SGB II und SGB III sowie von der Krankenkassengemeinschaft aus den lebensweltbezogenen Präventionsmitteln nach § 20a Abs. 3 SGB V des GKV-Bündnisses für Gesundheit finanziert.

In Niedersachsen wird das Projekt durch die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V. (LFG & AfS) begleitet und koordiniert.

Mehr dazu erfahren Sie diesem Video und auf dieser Internetseite. 

Angebote im Projekt