BVD (Bovine Virusdiarrhoe - Mucosal disease)
BVD/MD (Bovine Virusdiarrhoe – Mucosal disease) ist derzeit eine der am weitesten verbreiteten und verlustreichsten Infektionskrankheiten des Rindes und führt zu erheblichen wirtschaftlichen Schäden. Problematisch wird es, wenn sich eine Kuh erstmals während der Trächtigkeit infiziert. Das Kalb kann zum Dauerausscheider (persistent infiziertes / virämisches Tier, PI-Tier) werden. Ist eine Kuh ein Dauerausscheider so werden auch ihre Kälber automatisch zu Dauerausscheidern.
Ziel der BVD-Bekämpfung ist es, die Dauerausscheider herauszufinden und auszumerzen.
Seit dem 01.01.2011 ist die neue Bundesverordnung zur Bekämpfung der BVD in Kraft. Danach dürfen nur noch Rinder in oder aus einem Bestand verbracht werden, die mit negativen Ergebnis auf BVD untersucht wurden.
Seit dem 01.06.2010 gilt bereits die niedersächsische BVD-Verordnung. Danach besteht für Rinder, die ab dem 01.06.2010 in Niedersachsen geborenen wurden, eine Untersuchungspflicht auf BVD.
Persistent BVD-infizierte Rinder („Dauerausscheider“) sind unverzüglich töten zu lassen oder unmittelbar zur Schlachtung zu verbringen (innerhalb von 7 Tagen nach Zugang
des Ergebnisses).
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