Landkreis Rotenburg (Wümme)

Gemäß § 27 Viehverkehrsverordnung sind

• Rinder, die im Inland geboren wurden, durch den Tierhalter innerhalb von sieben Tagen nach der Geburt zu kennzeichnen oder kennzeichnen zu lassen.
• Rinder, die aus einem Drittland eingeführt wurden, durch den Tierhalter des Bestimmungsbetriebes innerhalb von sieben Tagen nach dem Einstellen in den Betrieb zu kennzeichnen oder kennzeichnen zu lassen.

Die Ohrmarken für Rinder bekommen Sie bei:

Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V.

Heinrich-Schröder-Weg 1

27283 Verden / Aller

Telefon (04231) 955 – 10

Telefax (04231) 955 – 166

Verlust von Rinderohrmarken

Verliert ein Rind eine oder beide Ohrmarken oder ist eine Ohrmarkennummer unlesbar geworden, so hat der Tierhalter unverzüglich eine Ersatzohrmarke mit denselben Angaben, die sich auf der zu ersetzenden Ohrmarke befanden zu beantragen und das Rind unverzüglich nach Erhalt der Ersatzohrmarke erneut zu kennzeichnen oder kennzeichnen zu lassen.

Gemäß § 34 Viehverkehrsverordnung sind Schafe und Ziegen, die nach dem 31.12.2009 im Inland geboren worden sind, durch den Tierhalter innerhalb von neun Monaten nach der Geburt, spätestens jedoch vor dem Verbringen aus dem Ursprungsbetrieb zu kennzeichnen oder kennzeichnen zu lassen.

Schafe und Ziegen, die nach dem 31.12.2009 aus einem Drittland eingeführt worden sind, sind durch den Tierhalter des Bestimmunsgbetriebes innerhalb von 14 Tagen nach dem Einstellen in den Betrieb, spätestens jedoch vor dem Verbringen aus dem Betrieb zu kennzeichnen oder kennzeichnen zu lassen.

Die Ohrmarken für Schafe und Ziegen bekommen Sie bei:

Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V.

Heinrich-Schröder-Weg 1

27283 Verden / Aller

Telefon (04231) 955 – 10

Telefax (04231) 955 – 166

Verlust von Schaf- und Ziegenohrmarken

Verliert ein Schaf oder eine Ziege eine oder beide Ohrmarken oder ist eine Ohrmarkennummer unlesbar geworden, so hat der Tierhalter unverzüglich eine Ersatzohrmarke mit denselben Angaben, die sich auf der zu ersetzenden Ohrmarke befanden zu beantragen und das Schaf oder die Ziege unverzüglich nach Erhalt der Ersatzohrmarke erneut zu kennzeichnen oder kennzeichnen zu lassen.

Gemäß § 39 Viehverkehrsverordnung sind Schweine vom Tierhalter im Ursprungsbetrieb spätestens mit dem Absetzen mit einer ihm zugeteilten offenen Ohrmarke dauerhaft zu kennzeichnen oder kennzeichnen zu lassen.

Die Ohrmarken für Schweine können Sie entweder bei 

Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V.

Heinrich-Schröder-Weg 1

27283 Verden / Aller

Telefon (04231) 955 – 10

Telefax (04231) 955 – 166

oder direkt Online bei der Niedersächsischen Tierseuchenkasse beantragen. Bitte beachten Sie, dass sich die Anzahl der Ohrmarken an der Anzahl der von Ihnen gemeldeten Zuchtschweine bei der Niedersächsischen Tierseuchenkasse richtet.

Beispiel:

Sie haben bei der Niedersächsischen Tierseuchenkasse 30 Zuchtschweine gemeldet, dies wird mit dem Faktor 30 multipliziert, der der Anzahl der lebendgeborenen Ferkel je Sau und Jahr entspricht und mit der Anzahl der gemeldeten Mastschweine, in unserem Beispiel sind dies 100 Mastschweine, addiert.

                30 x 30 + 100 = 1000

Der maximale jährliche Bedarf wären in diesem Fall 1000 Schweineohrmarken.

Werden Ohrmarken bestellt, so muss ein Antrag auf Gewährung von Beihilfen für Tierkennzeichnungsmedien und Beratung ausgefüllt werden. Diesen finden Sie weiter unten auf unserer Internetseite, aber auch bei der Niedersächsischen Tierseuchenkasse.

Ohne diesen Antrag kann KEINE Ohrmarkenbestellung bearbeitet werden.

Verlust von Schweineohrmarken

Verliert ein Schwein seine Ohrmarke oder ist die Ohrmarkennummer unlesbar geworden, so hat der Tierhalter das Tier unverzüglich erneut mit einer ihm für seinen Betreib zugeteilten offenen Ohrmarke dauerhaft zu kennzeichnen oder kennzeichnen zu lassen.

Gemäß § 44 Viehverkehrsverordnung hat der Tierhalter die Durchführung der Kennzeichnung von Einhufern

1. von einem Tierarzt
2. von einer unter der Aufsicht des Tierarztes stehenden Person oder
3. durch eine von einer tierzuchtrechtlich anerkannten Züchtervereinigung oder einer internationalen Wettkampforganisation beauftragte, im Hinblick auf die Vornahme der Kennzeichnung von Einhufern sachkundige Person

vornehmen zu lassen.